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Ulrich Franz Nettig - Existenzanalyse Lüneburg

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(Literaturempfehlungen unten...)

Winter

Der in Plastikfolie eingewickelte 08 15-Mensch, bei 21 Grad Celsius gehalten, weiß die Kälte des Winters nicht zu schätzen.

Sich rücklings in den Schnee werfen und einen Engel klopfen ist für Erwachsene auch bei Pulverschnee verboten.

Jahreszeiten feiern die Polarität, um auf der Spitze des Tannenbaumes die Sommersonne blitzen zu sehen, und ein springender Delfin spiegelt sich in der Christbaumkugel.

Rote Wollsocken, wer soll die denn anziehen aus Liebe und Verzweiflung, zumal sie wieder zwei Nummern zu groß sind.

Weihnachten ist nur für Reiche. Je reicher das Herz an Energie und Wärme, desto kälter kann der Winter werden.

Kerzen anzuzünden ist reine Geldverschwendung und gefährlich. Es könnte jemand berührt werden mit Hitze. Und wenn die Glut im Herzen Feuer fängt und auflodert? Zuviel Freude sei ungesund, sagen die Chinesen.

Frühling

So war ich noch nie, wie diesen Frühling, so frühlingshaft.

Wie wohl dieser Frühling wird? Das Turteln der Tauben turtelt durch die eigenen Blutgefäße, ein Summen und Brummen in allen Zellen.

Es ist Frühling und der Boden bricht auf in meinem Kopf...

Bezogen auf die eigene Neugier sollten wir bei den Schneeglöckchen zur Schule gehen

Betrunken vom Frühlingsduft torkel ich hinter einem Zitronenfalter her

Wenn die Scholle aufbricht kann Mutter Erde den Frühling besser riechen

Und die ganze Vogelschar besingt unsere Kinderseelen

Aufbruch außen und innen - Frühjahrsputz - innen und außen

Es gibt keine bessere Zeit um depressiv zu werden, jetzt wo sich alles verliebt und man ist allein

Depression ist die gesündeste Form sich weiter zu entwickeln, der Körper bleibt gesund und man geht unversehrt aus dem Tal heraus auf einen Frühlingshügel mit kleiner Birkenbank und muss sich ändern um nicht zu ersticken am eigenen Gram

Wer diesen Frühling nicht nutzt, der braucht auf den November gar nicht erst zu warten, trau dich. Nur wenn du Angst hast kannst du mutig sein. Nur wer Angst hat kann diese überwinden. Wie sind all die zu bedauern, die nie Angst gekostet haben, konnten sie doch nie auch nur einen Funken mutig sein. Aufbruch. Jetzt, hier und heute.

SOMMER

Das Wasser ist zum Neu geboren werden da, die Haut spüren und für Unterwassersex

Überhaupt ist der Sommer für Sex im Freien besser geeignet als der Winter

Mutter Erde dreht sich extra für die Nordhalbkügler einmal im Jahr in unsere Richtung die Gute

Stell dir vor es schneit - unter Wasser in der Karibik

ich flieg im nächsten Sommer hinter meinen Schmetterlingen her

diesen Sommer bin ich Schmetterling - neu geboren

im Sommer ist es wieder so wie vor ein paar Millionen Jahren in unserer Heimat in Afrika, der Wiege der Menschheit

HERBST

Innere Ernte halten heißt, selbst Frucht werden, der eigenen Wünsche, Träume, Talente und Begabungen. 

Die Zeit des "hübsch seins" geht zu Ende, wenn Schönheit einzieht in unsere Gesichter, Entspannung und Güte. 

Wie die Farbpallette der bunten Herbstblätter vor dem goldenen Oktoberblau, steht die gelebte Vielfalt in unseren Herzen. 

Im schweren würzigen Duft des Herbstwaldes von der Leichtigkeit von Freiheit, Liebe und Frieden träumen, als ob man das neue Leben schon riechen könnte.

Die ersten Kerzen entzünden, die Fenster schließen und die Duftlampen anwerfen, Bratäpfel, den Schmerz und die Trauer zulassen und die Stimmen der Tiefe hören.

ALLES UND MEHR

Mut bedarf keines Helden, keiner Heldin, sondern nur ein klein wenig Angst, die es zu überwinden gilt.

Alles Glück des Lebens findet heute statt. Täglich wird uns das Glück heute gegeben. Wenn heute nicht wär, gäbe es gar keinen Tag. Der beste Tag, den du leben kannst, ist heute. Wie schön wenn heute ein klein wenig länger wäre.

Ohne neue Idee keine neue Tat. Ohne neue Tat kein Fortschritt. Ohne Fortschritt Sterben. Ohne neue Idee Sterben! 

Ohne Pause - pausenlos. Pausenlos Denken ohne Herz. Pausenlos ans Herz Denken geht nicht. Also mit Pausen Denken und ans Herz Denken. 

Frage mich. Ich antworte gern. Antworte mir, wenn ich dich frage. Sprich ungefragt, so wie ich. Du und ich, du weißt schon, wir können Sprechen. Komm Tanz mit mir! 

Weißt Du, dass mein Herz schon wieder drei Millimeter offener ist und 1 Grad Fahrenheit wärmer. Verbrenn dich nicht an mir. Ich kenn doch deine Genusssucht! 

Mutter Erde sagst Du sei ein Klumpen Dreck und Felsen und Wasser. Sag mal weißt Du nicht wie Klatschmohn oder Kornblumen aussehen und wie die Schwarzdrossel singt? 

Herr Gott und Frau Maria wie soll ich denn noch an dir rütteln, dass du dich in all dem Elend zu erkennen gibst. Ich soll bei dem an Ölpest verendeten Vogel schauen, wie schön das Gefieder dennoch in der Sonne blitzt?  

Liebe spürt man. Wer wütend ist spürt in den Momenten der Wut keine Liebe.
Ohne die Wege der Trauer, der Wut, der Verzweiflung, des Zorns gegangen zu sein, gibt es das Geschenk der Liebe nicht.
Nicht nur das Denken ist dual, polar, Gefühle sind es auch.
Ohne Verstand und Vernunft macht die Menschheit keine Fortschritte
Ich weiß das aus dem Bauch heraus heißt: ich weiß noch nicht einmal was ein Gefühl ist.
Sokrates konnte sagen, „ich weiß dass ich nichts weiß“, weil er erfahren hatte, dass er mehr wusste als die Wissensten seiner Zeit. Wer kann das heute noch sagen?
Drei Wege zur Liebe: Mut, Neugier und Bescheidenheit, auch in umgekehrter Reihenfolge.
Ein Körpergefühl anvisieren, nicht von "seiner" Seite gehen mit der Aufmerksamkeit und sich schon freuen wie es sich verändern wird. 

Literatur, mit vielen Wörtern:

1. Die Bibel, 2. das Tao te King 3. die Upanishaden 4. "Die Weisheit des Menschen nach der chassidischen Lehre" von Martin Buber, 5. "Das Gastmal" und "die Apologie des Sokrates" von Platon, 6. "Über die Methode des richtigen Vernunftsgebrauchs" von Rene´Descartes, 7. "Einführung in die Philosophie" von Karl Jaspers, 8. "Was heißt Denken" von Martin Heidegger, 9. Biographie von C.G. Jung, 10. "Dr. Shiwago" von Boris Pasternak, 11. "Anna Karenina" von Leo Tolstoi 12. "Haben oder Sein" und "die Kunst des Liebens" von Erich Fromm 13. "Am Anfang war Erziehung" und "Du sollst nicht merken"von Alice Miller, 14. Meister Eckehardt. 15. Baha´u´alla´h, Verborgene Worte, u.a.

Mein Weg durch die Literatur:

Der Beginn war das Neue Testament. Nach etwas Physik (Heller als tausend Sonnen), Heiligengeschichten (Pater Pio), Forschergeist (die Nordwestpassage) etwas Freud kam die erste Stufe der Neugeburt mit Erich Fromms "Haben oder Sein". Von damals begleitet mich der Satz Fromms: Die Geburt ist kein einmaliges Ereignis, sondern es geht darum jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag geboren zu werden, bis man ganz geboren ist. Die Tragik der meisten Menschen besteht darin, dass sie sterben, bevor sie ganz geboren sind. Das nächste literarische Highlight war Klaus Holzkamp: "Grundlegung der Psychologie". Ich hab es bei den Literaturempfehlungen weggelassen. Ich dachte damals jetzt verstehst du was Leben ist, was die Welt im Innersten zusammen hält. Es ist für Marxisten eine interessante Darstellung der Entwiclung des Psychischen, sehr schwer zu lesen.Danach kam eine Zeitlang Literatur zur Gestalttherapie von Pearls, Petzold u.a. Ein nettes Büchlein war: "Gras unter meinen Füßen". Pearls brachte mich auf die zweite Neugeburtsstufe mit seiner Ansicht zur Notwendigkeit der Wiederentdeckung der Gefühle im Hier und Jetzt. Holographisches Denken, ganzheitliches Denken, das Denken in Gestalten das war interessant. Auch Arnim mit seinem Buch: Anschauliches Denken. Damals als Marxist war natürlich Marx, Lenin, Engels Pflichtlektüre, Kybernetik, Bionik, alles war machbar als naturwissenschaftlich denkender Materialist.  Durch meine Auseinandersetzung mit Sucht kamen die Selbsthilfegruppen ins Spiel, hier die Anonymen Alkoholiker mit ihrem Blauen Buch oder "Big book". Amerikanischer Pragmatismus brachte mich auf den Glaubensweg zurück: "Wenn es so vielen geholfen hat, warum kann es nicht auch dir helfen". Das überzeugte mich. So kam die dritte Stufe der Neugeburt: Meiser Eckhardt: "Nicht anhaften, wo ist Gott wenn man nicht denkt, alles kann durchgottet werden".  Matin Buber, K.O. Schmidt, die Upanishaden, Baghwan, Sai Baba, Malidoma Some, Nana Nauwald. Dazwischen gab es immer auch andere Literatur und Erkenntnisse, die den philosophischen Weg begleiteten: Karl Jaspers mit seiner Philosophieeinführung, Martin Heidegger mit seinem provozierenden Leben und seinen scharfsinnigen Fragen, ebenso Schopenhauer, Nietzsche, Husserl, Gadamer, Max Scheler, im ganz besonderen und als Höhepunkt aber Rolf Kühn mit seinem Ansatz der Lebensphänomenologie. Neben dem Koran beschäftigt mich der Bahaiglaube und die Upanishaden. Mit Pasternak und Tolstoi habe ich an frühe Erfahrungen mit der Klassik und v.a. mit russischer Literatur wieder Anschluss gefunden an tiefe Weisheiten und den einfachen Genuss von Literatur. Die Bahais glauben, dass sich Gott offenbart. Also wie andere Offenbarungsrichtungen auch. Ich glaube das auch, dass Gott sich jeweils zeitgemäß offenbart. Ich glaube in Anlehnung an Rudolf Steiner, dass sich zur Zeit der Christusimpuls in vielen Menschen inkarniert. Das Schwierige scheint mir zu sein die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich glaube, daß das Herz in seinem körperlichen Sinne, als Organ, nicht lügt. Wenn das Herz sich weit und warm anfühlt, dann scheint mir etwas Göttliches nahe zu sein. Ein Pastor in der Petrikirche in Hamburg sagte einmal auf die Frage ob jemand nach vorne zum Altar kommen sollte und seine Bilder und Gedanken den Kirchenbesuchern mitteilen sollte: "Wenn du Herzklopfen hast, dann bist du von Gott gemeint!". Alles was wir benötigen kommt auf wundersame Weise zu uns, Steine ebenso wie Melodien oder Bücher. Vertrau darauf, dass die richtige Literatur zu dir kommt wenn die Zeit reif dafür ist.
hinweis_tagesmotto

Viel Freude mit meinen Wortgeschenken - zum Nachdenken, Einfühlen und Weiterschenken:

verstand

Ohne Verstand und Vernunft macht die Menschheit keine Fortschritte

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